Foto: GingerHeadArts
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Schon seit Kindheitstagen gab es kein Leben mehr ohne die Musik für PiAnika. Immer wieder offen für unterschiedliche Musikrichtungen spielte sie in verschiedensten Ensembles und Bands Klassik, Jazz, Folk- und Beatmusik. Besonders prägend war hier die Zeit mit der Bottroper Band Blumengroup.  Mit der Blumengroup gesellte sich Tasten und Gesang auch noch die Querflöte hinzu, mit der sie am liebsten an Lagerfeuern einfach drauflos improvisiert. Später kam noch die (irische) Harfe hinzu, nachdem sie spontan einem Harfenstraßenmusiker unweit des Hafens bei Norddeich auf einer ihrer Fahrradreisen lange gelauscht hatte. Aus Liebe zur Musik schloss sie auch 2010 ein Musikstudium mit den Fächern Klavier und Gesang an der Universität Dortmund ab.

 

Nach Irrungen und Wirrungen sowie einer Woche Schweigen und Meditieren im Kloster, sprudelten endlich die Worte für ihre eigenen Lieder in deutscher Sprache, die sich vielleicht am ehesten als melancholischer Liedermacherfolk einordnen lassen. Häufig bildreich mit Metaphern aus der Natur versehen, die ein jeder für sich und seine eigene Lebenssituation übersetzen darf. Lieder z.B. über's Vermissen und Loslassen,

 

 "Und mir war längst klar, dass das, was ich losließ, nicht die Laterne war."
(Die Wasserlaterne)

 

die aber trotz aller Melancholie immer irgendwann einen Wendepunkt in sich haben, der wieder Hoffnung erkennen lässt und Mut machen soll:


"Lausch dem Kreischen der Möwen, wenn's von Freiheit erzählt. Lass dich treiben, vom Rhythmus der Wellen. Licht des Leuchtturms kann die dunkle Nacht erhellen."
(Kreischen der Möwen)

"Du hältst inne, spürst neuen Mut. So viel Leben, alles wird gut!
(Alles wird gut)